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Steinwolle

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Steinwolle ist, wie der Name vermuten lässt, ein Substrat welches aus zerfaserten Gestein besteht. Sie eignet sich hervorragend für unterschiedlichste Arten von hydroponischen Systemen und wird auch in der Anzucht von Stecklingen verwendet. Tatsächlich jedoch ist Steinwolle im Anbau von Pflanzen nicht so sehr bekannt. Zum einen liegt das an den relativ eng gesteckten Einsatzmöglichkeiten, zum anderen werden die einzelnen Fasern mit Risiken in Verbindung gebracht.

Vorteile von Steinwolle

Als Substrat-Ersatz macht sich Steinwolle äußerst gut. Gerade im hydroponischen Anbau und bei der Produktion von Stecklingen ist es wichtig keine Keime und Krankheitserreger zu verteilen. Steinwolle ist keimfrei und eignet sich daher erstklassig für derartige Aufgaben. Besonders bei der Herstellung von Stecklingen wird Hygiene ganz groß geschrieben. Aber auch bei hydroponischen Anlagen ist Sauberkeit und Keimfreiheit ein wichtiger Aspekt. Schleppt man sich einen Keim in eine solche Anlage ein, kann das leicht länger unbemerkt bleiben und führt in der Folge zu größeren Ausfällen.

Ein weiterer Vorteil von Steinwolle ist, dass sie keine Schwebstoffe abgibt. So lässt sich nicht benötigte Nährlösung einfach wieder auffangen und wiederverwenden. Außerdem erzeugen die eng aneinanderliegenden Fasern einen starken Kapillareffekt, was die Wolle zu einem guten temporären Zwischenspeicher für Nährlösung macht.

Für die Sauerstoffversorgung ist auch gesorgt, denn Nährlösung die von Wurzeln aufgenommen wird zieht unweigerlich unverbrauchte Luft nach. Damit belüften sich die Wurzeln quasi selbst. Dieser Effekt ist auch für die hervorragende Drainagewirkung der Wolle verantwortlich. Überschüssige Flüssigkeit wird einfach wieder abgegeben, beziehungsweise durchgeleitet.

Nachteile von Steinwolle und der Umgang damit

Entscheidende Nachteile von Steinwolle sind beispielsweise die fehlende Nachhaltigkeit. Weder die Produktion noch die Verwendung sind nachhaltig, im Vergleich zu anderen Alternativen. Bei der Herstellung wird viel Energie verbraucht und sie kann in der Regel nicht wiederverwendet werden. Die umweltgerechte Entsorgung ist theoretisch ein Problem und die einzelnen Fasern sollten nicht eingeatmet werden um gesundheitliche Folgen zu vermeiden.

Das klingt allerdings schlimmer als es ist. Die Wolle wird in der Regel so hergestellt, dass man nur durch mechanische Arbeit Fasern aus der Wolle lösen kann. Wenn man weiß, wie man mit der Steinwolle umgehen muss, ist dies tatsächlich nur ein theoretisches Problem. Die größeren Einzelwürfel sind sogar mit einer umlaufenden Papierbanderole versehen, so dass man mit ihnen gefahrlos arbeiten kann. Für das Nachhaltigkeitsproblem gibt es leider noch keine praktikable Lösung. Einzig für die Entsorgung kann man spezialisierte Firmen beauftragen, sofern man das will und kann.

Alles in allem ist Steinwolle ein umstrittenes Substrat, für das es aber auch wenig Alternativen auf dem Markt gibt. Weiß man mit ihr umzugehen bietet sie enorme Vorteile. Gern beraten wir dich bei deinen Problemen mit dem Substrat.

 

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